Donnerstag, 1. September 2011

Newsletter - 2011-09-01 - Strom sparen am Computer


Strom sparen

Wer seinen Computer nur selten einschaltet, muss sich über den
Stromverbrauch kaum Gedanken machen. In vielen Haushalten läuft der Computer
täglich mehrere Stunden, in Firmen oft 24Stunden. Das kostet - Strom und
Geld!

Ältere Hardware verbraucht meist mehr Strom und treibt die kosten in die
Höhe. Mit energieeffizienter Hardware kann man den Verbrauch einfach und
wirkungsvoll senken. Energieeffiziente Computer und Peripherie kann man am
sogenannten Energy-Star-Label erkennen. Schon der Kauf des Computers bietet
die Möglichkeit, die Betriebskosten nicht unnötig hoch ausfallen zu lassen.
Notebooks sind bei ähnlicher Nutzung meistens sparsamer als Desktop- oder
Tower- Computer. Dedizierte Büro-PCs haben meist weniger energiehungrige
Komponenten als die meist auf Spiel ausgelegten PCs der Discounter. In PCs
sind die größten Stromfresser meist die extra Grafikkarte die
leistungsfähige CPU.

Mit der Wahl der richtigen Peripherie lässt sich Energie einsparen: Ein
Multifunktionsgerät verbraucht deutlich weniger Strom als vier einzelne
Geräte zum Drucken, Scannen, Faxen und Kopieren.

Deaktivieren Sie Ihren Bildschirmschoner. Die meisten Bildschirmschoner
lasten die CPU und die Grafikkarte hoch aus und erhöhen den Stromverbrauch.
Nutzen Sie den "Schwarzer Bildschirm" Bildschirmschoner. Die Zeiten für die
einzelnen Stromsparmodi: Display - 5 Min., Standby-Modus nach 10 Min.,
Ruhezustand nach 20 Min. Lassen Sie über die USB-Schnittstelle gespeiste
Festplatten und Kameras nicht dauernd an den Rechner angeschlossen. Um den
Rechner und die angeschlossenen Geräte auszuschalten verwenden Sie eine
schaltbare Steckerleiste.

Abschalten ist nicht bei jedem Gerät die beste Lösung: Die meisten
Tintenstrahldrucker reinigen beim Einschalten die Druckköpfe und verbrauchen
damit vergleichsweise viel Strom.

Indirekten Energieverbrauch reduzieren

Die Rechenzentren bei Google, Yahoo, Ebay, Facebook und so weiter brauchen
wirklich gigantische Mengen Strom. Das eigene Portmonai wird zwar nicht
belastet, jedoch der CO2-Ausstoß der Rechenzentren ist ein großes Problem
und trägt zum Klimawandel bei. Über die Startseite des Browsers, die meist
eine Suchmaschine ist, wird gleich bei der Eingabe eine Google-Suchanfrage
gestartet. Untersuchungen ergaben, dass jede Google-Suchanfrage einen
Energieverbrauch von ca. vier Watt pro Stunde verursacht, das ist etwa
soviel wie eine kleine Energiesparlampe in einer Stunde verbraucht.

Über alternative Suchmaschinen wie z.B. ecosia.org
kann man sein ökologisches Gewissen entlasten. Der Energieverbrauch ist zwar
so hoch wie bei anderen Suchmaschinen, jedoch wird ein großer Teil der
Werbeeinnahmen für den Erhalt des Regenwalds gespendet. Für die Nutzer ist
das kostenlos. Man sollte aber generell Suchmaschinen nur nutzen, wenn
echter Recherchebedarf besteht.

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